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Islamisches Gemeindezentrum

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Am Fuße des Freisinger Dombergs befindet sich das etwa 10.000 qm große, neu zu planende Areal. Hier soll der Neubau des Islamischen Gemeindezentrums der Islamischen Gemeinde Freising entstehen. Durch intensive Untersuchung und historische Analyse des Raumes, wurde ein übergreifendes städtebauliches Konzept entwickelt, das zum einen die Tradition Freisings mit dem früheren Handelstreiben an der Isar, mit der Kultur der islamischen Gemeinde verbindet. Anstelle des noch vorhandenen Bauhofs, entsteht ein Künstler- und Handwerkerdorf, welches auf die Tradition des islamischen Handwerks eingeht und einen zusätzlichen Zustrom, auch von Nicht-Mitgliedern der Gemeinde, hervorbringen soll. Die Kombination aus Wohn- und Handwerkerhäusern, sowie die Integration von Cafe's und Restaurants im Erdgeschoss der Gebäude, bilden eine einzigartige Stadtatmosphäre. Diese kleinen Häuser greifen durch ihre Form die traditionelle Bauweise Freisings auf, setzen jedoch durch ihr modernes Material ein fortschrittliches Statement. Ein ausgewählter Bodenbelag, der sich vom Künstlerdorf bis zum großen Platz des Islamischen Gemeindezentrums zieht, wird diese Thematik weitergeführt und ergibt ein stimmiges und zusammenhängendes Bild. Hier erweitert sich die schmale Marktgasse zu einem großen Platz, eingerahmt von der Moschee und ihren Nebenbauten (Schule und Gemeindehaus). Das Minarett dient hierbei auch als eine Art Landmark, welches diesen Bereich markieren soll. Dies ist der Ort an dem sich die Gemeinde versammelt, Feste feiert und den Gläubigen einen Ort zum gemeinsamen Beten bietet.